Herstellung von bio-Dünger

Projekttitel: 

 

“Workshop zur Herstellung von biologischem Dünger: Vermittlung von theoretischem Wissen und praktischen Fähigkeiten für KleinbauerInnen in Tové und Agomé-Tomegbe” 

Finanzierung: Bremer Senatskanzlei über BeN
Leitung: Christine Schnock und Joseph de Souza
Durchführung: NGO – Conscience Écologique
Projektlaufzeit01.12.2023 bis zum 29.02.2024 

 

Wo soll das Projekt durchgeführt werden? 

Das Projekt soll in Togo durchgeführt werden. Togo gehört zu den kleinsten und ärmsten Ländern in Afrika. Es liegt in Westafrika, am Atlantik, zwischen Ghana im Westen, Benin im Osten und Burkina Faso im Norden. Zurzeit leben ca. 8,6 Millionen Menschen in Togo. Das Projekt wird in Kpalimé und Umgebung stattfinden. Vergangene Projekte wurden in Tové und Agome-Tomegbe durchgeführt. In allen zwei Orten haben wir Kontakt zu Gruppen von BäuerInnen, die sich unabhängig voneinander gewünscht haben, mehr für die Umwelt zu tun. Aufgrund der Wünsche von diesen BäuerInnen wird dieses Projekt formuliert. 


Kooperationspartner in Togo 

Der Kooperationspartner der Afrika-FreundInnen Bremen e.V. vor Ort in Togo heißt „Conscience Écologique“. Diese Partner- Organisation hat die Durchführung des ersten Projekts „Aufklärung über die Gefahren und möglichen Schäden für Mensch und Natur durch den Einsatz von Pestiziden” in Kpalimé realisiert. „Conscience Écologique“ hat es sich als Ziel gesetzt, die Bevölkerung für Umweltthemen zu sensibilisieren und zu schulen. Conscience Écologique organisiert immer wieder Informationsveranstaltungen in Schulen oder auf öffentlichen Plätzen zum Thema “Sauberes Gewissen“. Es werden Aktionen veranstaltet, um die Stadt und ihre Vororte von Plastikmüll zu befreien und gleichzeitig die Bevölkerung aufzuklären, welche ökologischen Schäden die Masse an Kunststoff in ihrer Umwelt und der Natur anrichtet. In diesem Projekt geht es darum, LandwirtInnen aufzuklären und neue Anbaumethoden zu etablieren, um auf natürliche Weise Lebensmittel produzieren zu können und die lokalen BäuerInnen dabei zu begleiten. Durch diese Projekte sollen die Natur und die Böden erhalten und nicht nachhaltig zerstört werden.

 

Zielgruppen im Zielland 

An erster Stelle gehören KleinbäuerInnen zu unserer Zielgruppe. Die Teilnehmer des ersten Projektes zur Aufklärung über den vernünftigen Umgang mit Pestiziden, zeigten

eine große Bereitschaft, umweltbewusster zu agieren und zu leben. Ebenso wollen wir junge Menschen erreichen, um die Beschäftigung in der Landwirtschaft als neue, attraktive Berufsperspektive zu etablieren. Der Bedarf der KleinbäuerInnen an weiteren Informationen über alternative Anbaumethoden ist vorhanden. In diesem Zusammenhang steht der einwöchige Workshop: “Workshop zur Herstellung von biologischem Dünger: Vermittlung von theoretischem Wissen und praktischen Fähigkeiten für Kleinbauern in Tové und Agomé-Tomegbe” Die bereits existierenden Gruppen in Tové und in Agomé-Tomegbe werden eingeladen. Zwei AgraringenieurInnen werden die Veranstaltungen leiten. An den ersten zwei Tagen wird die Theorie unterrichtet und an den vier restlichen Tagen wird praktiziert. Im Nachgang werden 10 KleinbäuerInnen, per Zufallsprinzip ausgewählt, um zu kontrollieren, ob das Erlernte wirklich umgesetzt werden konnte und um gegebenenfalls die Inhalte der Veranstaltung für die nächsten Termine optimieren zu können. 


Projektziel 

Ziel des Projekts ist es, den KleinbäuerInnen das nötige Wissen zu vermitteln, um biologische Düngemittel selbst herstellen zu können, damit sie in Zukunft auf synthetische Düngemittel, die für die Umwelt schädlich sind, verzichten können. Ein selbst hergestelltes Düngemittel spart nicht nur Geld für die KleinbäuerInnen, sondern es verbessert langfristig die Bodenbeschaffenheit. Der Hauptgedanke ist unter anderem auch ein Wirtschaften im Einklang mit der Natur.