Wir haben uns 1992 zusammengeschlossen, um uns gemeinsam gegen Rassismus und für Völkerverständigung einzusetzen:
Im Jahr 1992 haben wir uns zusammengeschlossen, um gemeinsam gegen Rassismus zu kämpfen und die Völkerverständigung zu fördern. Unsere Entscheidung basierte auf verschiedenen Faktoren, wie beispielsweise der schockierenden Zunahme ausländerfeindlicher Gewalt und der darauffolgenden Mordanschläge. Wir waren überzeugt davon, dass Stillschweigen in diesem Fall gleichbedeutend mit Duldung wäre. Zudem fühlten wir das Bedürfnis, uns mit den Gründen für die Gewaltentwicklung in Deutschland sowie den Fluchtursachen auseinanderzusetzen. Uns war auch bewusst, dass die Geschichte des deutschen Kolonialismus eine Rolle spielt.
Unser Wunsch war es, Menschen aus anderen Ländern, die bei uns leben, die Möglichkeit zu geben, gastfreundliche Deutsche kennenzulernen. Wir waren dankbar für die freundliche Aufnahme, die uns auf unseren Reisen in anderen Ländern zuteil wurde, und wollten nun unsere Dankbarkeit zurückgeben. Wir waren entschlossen, gewalttätigen Entwicklungen entgegenzuwirken und unseren Beitrag dazu zu leisten, Unterdrückung und Fluchtursachen zu beheben. Wir erkannten, dass Einzelpersonen wenig ausrichten können, um Rassismus und Diskriminierung zu bekämpfen, und gründeten daher unter dem Namen AFRIKA-FreundInnen Bremen e.V. einen gemeinnützigen Verein, dem jeder beitreten kann, der unsere Ziele teilt.
Die im Juni 1992 formulierten Ziele zielen darauf ab, über die Ursachen von Gewalt, Fremdenfeindlichkeit und Flüchtlingsbewegungen zu informieren. Außerdem sollen die Folgen dieser Ursachen mit Betroffenen und Engagierten in Politik und Gesellschaft diskutiert und Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Auch das Lernen aus der Kolonialgeschichte, die Deutschland seit 1884 mit Togo und anderen afrikanischen Ländern verbindet, steht im Vordergrund. Die Fokussierung auf diese Geschichte soll jedoch Menschen aus anderen Ländern nicht ausschließen. Oberstes Ziel ist es, in der Öffentlichkeit, am Arbeitsplatz und im sozialen Umfeld für einen freundlichen Umgang mit Zuwanderern und Einheimischen zu werben. Diese Ziele wurden im September 2003, März 2009 und Februar 2022 überarbeitet.
Zur Zeit sind wir ca. 20–25 Personen aus verschiedenen Ländern. Wir kommen aus unterschiedlichen Berufen, Lebens- Altern und – Zusammenhängen. In unserer Freizeit engagieren wir uns ehrenamtlich in den politischen und gesellschaftlichen Problemfeldern, die wir in unseren Zielen benannt haben.
Wir organisieren Informations- und Diskussionsveranstaltungen für Interessierte über die Ursachen von Gewaltentwicklung, Fremdenhass und Migrationsbewegungen. Wir ermöglichen auch kulturelle Begegnungen z. B. durch Vorträge, Lesungen, sowie gelegentlich durch Filme und Konzerte. In kleinem Rahmen fördern wir gemeinnützige Projekte in Afrika (u.a. ein Schulgeldprojekt) und sind beteiligt an einer wissenschaftlichen Buchreihe zu verschiedenen afrikanischen Themen (Bremer Beiträge zur Afroromania).
Die nächste Sitzung wird am 29.11.24 um 18 Uhr im BiZ-Informationszentrum am Hugo-Schauninsland-Platz 28195 Bremen stattfinden.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen
Tel. 017657-999402
(Joseph de Souza)
Sind Sie an einer Mitgliedschaft interessiert?
Sie können hier die Beitrittserklärung einsehen.
Unser Grundsatzpapier Grundsatzpapier.. und unsere Satzung Satzung können Sie an dieser Stelle abrufen:
Zur Zeit sind wir ca. 20–25 Personen aus verschiedenen Ländern. Wir kommen aus unterschiedlichen Berufen, Lebens- Altern und – Zusammenhängen. In unserer Freizeit engagieren wir uns ehrenamtlich in den politischen und gesellschaftlichen Problemfeldern, die wir in unseren Zielen benannt haben.
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